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TEC-Stadtbahnwagen BN |
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De Lijn-Stadtbahnwagen BN |
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Beschreibung: |
In Belgien war man in den 70ern im Stadtbahn-Fieber angekommen – ganz wie bei den Nachbarn im Osten. In der wallonischen Stadt Charleroi wollte man unbedingt ein Stadtbahnnetz haben, um das zwar große, aber völlig veraltete Netz der SNCV-Überlandstraßenbahnen abzulösen. (Bevor jemand fragt, NMVB und SNCV waren zwar dieselbe Gesellschaft, aber an den Namen kann man nun mal gut die Regionen unterscheiden.) Um die BN-Wagen aus Charleroi soll es heute nicht gehen, wohl aber um die fast baugleichen Kollegen von der Kusttram – der längsten Straßenbahnlinie der Welt.
So ganz dieselben Wagen wie für die SNCV wollte man an der Küste nicht, es musste schon ein bisschen anders sein – so bastelte man im Hause BN eine Einrichterversion zusammen. Von dieser Eigenschaft abgesehen unterschieden sich die Wagen seinerzeit 0 von den Zweirichtern, selbst die Lackierung war identisch. Lange fuhren sie sogar zusammen die Küste entlang, bis 99% der ZR-Wagen an die „Groß“stadt abgegeben wurden. Ab Werk bekamen viele Wagen – mehr oder weniger systemlos – die sogenannte „Autobus-Front“ (oben rechts). Was da an einen Bus erinnern soll, weiß ich allerdings auch nicht.
Ähnlich wie in Wallonien wurden in Flandern Anfang der 1990er die Regionalgesellschaften zur Großgesellschaft „De Lijn“ zusammengeführt. Ein erster Neulack in den neuen Unternehmensfarben Weiß und Grau war die Folge. Gleichzeitig probierte man dabei wieder mit einer neuen Front herum, die noch schräger war als die zweite und mich irgendwie an ein Auto erinnert. Auch wurden die Kupplungen entfernt, sie wurden eh nie benutzt.
In den 2000ern, während die TEC an den Zweirichtern immer noch nicht wirklich viel verändert hat, beschloss man bei De Lijn bereits eine Modernisierung zu einem gewissen Grad: Alle Wagen wurden mit einem Niederflur-Mittelteil ausgestattet und es wurde schon wieder eine neue Front draufgeklatscht, diesmal etwas moderner wirkend. Darunter steckt übrigens immer noch das Grundgerüst der Originalfront oben links, wie man immer wieder bei Unfällen sehen kann. Außerdem wurden Matrixanzeigen eingebaut.
Die Idee des Mittelteils ist übrigens nicht neu gewesen. So etwas hat man schon bei 6102 in den 80ern getestet, es hat sich aber weder in Flandern noch in Wallonien durchgesetzt. 6102 ist eh so ein Sonderfall: Er war mehr oder weniger als Vorführwagen in beiden Netzen unterwegs, verunfallte allerdings schon 1982 an der Küste und ist heute der letzte Zweirichter dort. Er wird inzwischen als Schleppwagen benutzt.
Im Gegensatz zu den wallonischen Zweirichtern würde ich die Zukunft dieser Fahrzeuge nicht mehr unbedingt als gesichert ansehen. Bei der Recherche bin ich immer wieder auf Concept Arts für Neufahrzeuge gestoßen und es ist außerdem zu beachten, dass schon seit einigen Jahren aus Antwerpen ausgeliehene Niederflurfahrzeuge (die den Frankfurter S-Wagen ähnlich sehen) zusammen mit den BN-Wagen auf der Kusttram fahren.
Land: Belgien Betrieb: NMVB (bis 1992), De Lijn Hersteller: BN, ACEC Typ: BN/6000 Anzahl: 53 Angeschafft: 1981 – 1983 Nummern: 6001 bis 6052 und 6102 (einziger Zweirichter) |
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25.10.2017 16:27 |
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Stolt Jensenberg |
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B80D2321
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Registriert seit: 29.07.2014 Kommentare: 483
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25.10.2017 20:49 |
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Stolt Jensenberg
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Registriert seit: 18.06.2009 Kommentare: 6007
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Das könnte hinkommen |
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26.10.2017 12:38 |
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Dryas
Gast
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Ist das Absicht |
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26.10.2017 15:17 |
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Stolt Jensenberg
Member
Registriert seit: 18.06.2009 Kommentare: 6007
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26.10.2017 16:51 |
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