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HHA-Baureihe DT3 - Concept Arts |
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Ein kleiner Einblick in die DT3-Theorie. Schon 1963 wusste man in der Steinstraße 20, dass man gerne eine Baureihe haben wollte, die die Vorteile des DT1 und DT2 miteinander vereint - denn optimal waren beide nicht, aber ihre Vorteile ergänzten sich.
Aber wie der neue DT aussehen und heißen sollte, da musste man erst mal eine Weile überlegen. Das erste Konzept nannte sich DT1.2 und war im Grunde ein DT2 mit DT1-Technik sowie vier statt drei Drehgestellen. Um 1965 herum kam man allerdings auf die Idee, bei der U-Bahn wie bei der S-Bahn eine 1. Klasse einzuführen - oder zumindest mal darüber nachzudenken. Dafür war die zweiwagige Konstruktion eher suboptimal. Also fügte man einen Mittelwagen ein und veränderte die Wagenkästen ein wenig: Die Endwagen wurden verkürzt und der Mittelwagen dafür etwas länger. Dass das bei den Hamburger Kurven wenig sinnvoll ist, fiel bald auf und wurde wieder korrigiert. Auch ist man schnell wieder davon abgekommen, den Mittelwagen antrieblos zu lassen - man wollte ja schließlich auch gerne wieder so schnell wie mit dem DT1 fahren können, da stört untätiges Gewicht nur. Die Korrektur wurde dann als "DTM3.0" bei LHB in Auftrag gegeben und heraus kam der DT3, (fast) wie wir ihn heute kennen. Das mit der 1. Klasse hat man sich zum Glück schon 1968 wieder aus dem Kopf geschlagen.
Auch später gab es weitere Experimente. Kurzzeitig überlegte man 1969 nach Ende der Bestellung, eine weitere DT3-Einheit vollständig aus Aluminium bauen zu lassen und DT3L zu nennen - ein bisschen analog zum Berliner A3L. Das wurde letztendlich nicht umgesetzt: Der DT3L kam nie über eine technische Zeichnung hinaus, auf der interessanterweise besondere Lampeneinfassungen zu sehen sind - vielleicht wäre das das Unterscheidungsmerkmal geworden.
Eine Randnotiz in der HHA-Geschichte stellt der DT3 dar, der versuchsweise vorne ein frühes HHA-Logo aufgeklebt hatte. Nummern und Dauer des Versuchs unklar, muss aber in den 70ern gewesen sein.
1994 begann man dann am DT3E zu basteln, wobei 833 als Versuchskaninchen herhalten durfte. Dabei kam eine Scheibenwischerblende heraus, die wesentlich größer ist als die, die wir heute kennen: So groß, dass die Zugfahrer beim Kuppeln nicht mehr sehen konnten, wo sie sind. Das wurde zuerst mit einer nach vorne abfallenden Abdeckung mit einer Glasscheibe am unteren Rand gelöst, aber das sah dann richtig scheiße aus. Also verkleinerte man die Blende einfach und das Ergebnis kennen wir. Der Sehschlitz unter der Blende kommt auch nicht von ungefähr, genausowenig die "Fähnchen" auf den DT3E-Kupplungen. |
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26.12.2017 09:00 |
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Stolt Jensenberg |
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ET-471-082
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26.12.2017 23:53 |
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Stolt Jensenberg
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27.12.2017 05:31 |
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ET-471-082
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27.12.2017 17:11 |
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